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Aktuelles & Wissenswertes

AKTUELLES & WISSENSWERTES

            
hoyte24.de
Bericht über die Arbeiten im Kulturhaus Laubusch
            
LAUF MIT HERZ 2019
Auch wir haben dieses Jahr ein sehr erfolgreiches Team unterstützt. Die drei jungen Damen waren einfach nicht zu stoppen und liefen und liefen....
            
RESTAURATOR IM HANDWERK
Zeitungsartikel-Firmenvorstellung in der Vereinszeitschrift Ausgabe 1/2019


            
SERBSKE NOWINY
Zeitungsartikel vom 20. Februar 2019

Durch Restaurierung von Gegenständen Geschichte erhalten
(Gekürzte Übersetzung des Beitrages v. 20.Feb. 2019 in der sorbischen Zeitung “Serbske Nowiny”)

An der Hauptstraße mitten in der Ortschaft Crostwitz zeigt das Schild “Denkmalpflege Sauer GmbH & Co. KG“, dass sich in der ehemaligen Lebensmittelverkaufsstelle heute eine auf die Denkmalpflege spezialisierte Tischlerei befindet. Von dem damaligen Laden ist in der jetzigen geräumigen Werkstatt nichts mehr zu erkennen. Mehrere Maschinen, darunter verschiedene Sägen, Fräsen, Hobelmaschinen und sonstige für einen Tischler notwendige Geräte und Werkzeuge, sowie gestapelte Bretter füllen die Räume. Der Geruch von Kiefernholz liegt in der Luft und steigt einem in die Nase.
Im Innenraum betrachtet der Tischlermeister Christoph Sauer gerade mit seinem Mitarbeiter Rico Lafeldt zwei fast fertiggestellte große Türen, welche für das ehemalige Kinderheim “St. Bernhard” in Kamenz angefertigt wurden. Diese Tischlerei baut aber nicht nur neue Türen, Fenster und Möbel, sondern sie restauriert vor allem historisch wertvolle Holzgegenstände. “Mir gefällt die Arbeit hier besonders wegen der Vielfältigkeit und der geforderten Kreativität.”, sagt der Geselle Rico Lafeldt. Der 44jährige Geselle ist seit dem letzten Jahr bei Herrn Sauer angestellt.
„Ich bin froh, dass dieser Betrieb gut läuft und ich Herrn Lafeldt einstellen konnte. Bei der schweren Arbeit an großen Türen benötigt man einen Mitarbeiter.“ erzählt Christoph Sauer. Seit dem Jahr 2014 ist er bereits in dem früheren Laden eingezogen und baute diesen in recht schnell in eine moderne Tischlerei um.
Christoph Sauer, der schon als Kind gern bastelte und dem alpinen Skisport frönte, dachte jedoch zu dieser Zeit nicht daran, dass er einmal historische Holzelemente restaurieren würde.
Während seiner Ausbildung zum Tischler berichtete einer seiner Berufsschullehrer, der in der Restaurierung tätig war, hin und wieder von seiner Arbeit. Hier regte sich der Gedanke, Restaurator zu werden fest und ließ ihn nicht mehr los.
Er entschied sich zur Ausbildung zum Tischlermeister in der „Handwerkskammer Dresden“ damit er im Anschluss die Fortbildung zum „Restaurator im Handwerk“ im „Görlitzer Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege e.V.“ absolvieren durfte. „In Görlitz wurden Theorie und Praxis gelehrt. Wir beschäftigten uns mit Kulturgeschichte, den Vorgehensweisen und Techniken in der Restaurierung, den zu verwendenden Materialien und lernten auch Grundkenntnisse der Bildhauerei. Für mich war es von Anfang an faszinierend, wie sehr sich Geschichte in historischen Objekten wiederspiegelt.“
Nach dem erfolgreichen Abschluss zum “Restaurator im Tischlerhandwerk” arbeitete er kurzzeitig bei Restauratoren in Bamberg, dann in der Nähe von Frankfurt am Main bevor er schließlich in der Firma RSP GmbH bei München eine Anstellung bekam. Diese Firma widmet sich der Restaurierung von Möbeln, eingebauten und transportablen Bauelementen. „Die Arbeit dort gefiel mir sehr gut und ich konnte mir weitere Fachkenntnisse aneignen.“, sagt er.
Im Jahre 2014 kehrte Christoph Sauer mit seiner Familie zurück in die Lausitz und fand in Crostwitz die optimalen Räumlichkeiten für seine Werkstatt. Inzwischen hat er dort schon viele interessante Gegenstände restauriert – so z.B. die Fenster der Kapelle in Spohla, die Portale in der Görlitzer Synagoge, Fenster und Türen des Klosters „St. Marienthal“ in Ostritz und das Kirchgestühl in der Pfarrkirche Wittichenau. Zeitgleich realisierte er verschiedene Arbeiten für die Stadt München. Momentan werden für das Kloster in Ostritz weitere barocke Türen restauriert.
Er sieht in seiner Arbeit die Aufgabe, vergangene Zeiten und Lebensweisen ins Gedächtnis der Allgemeinheit zu rufen und somit die Identität zu festigen. Die interessante und abwechslungsreiche Arbeit erfüllt ihn und stimmt ihn zufrieden. Des Weiteren ist für ihn die Denkmalpflege auch ein wichtiger Teil der gesellschaftlichen Aufgabe.
Hin und wieder verwundert/ ärgert es ihn, wenn - obwohl der finanzielle Mehraufwand für die Restaurierung eines Objektes bekannt ist - später der Wert des erhaltenen historischen Gutes bei den zu entscheidenden Instanzen verloren geht und diese sich für einen Neubau entscheiden.
Dies sollte so nicht sein, die Geschichte wollen wir im Original erhalten!
 Autor: Alfons Wićas               
Übersetzung: Dr. Georg Sauer
    

            
MESSEAUFTRITT
Denkmal Leipzig vom 7. bis 10 November 2018
  
Erstmals entschieden wir uns als Aussteller auf der europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung, der "denkmal" in Leipzig, teilzunehmen. Unsere Standnachbarn waren der "Restauratoren im Handwerk e.V.", der "Verband der Restauratoren", die Firmen CURATOX, RSP GmbH sowie die Rottweiler Fenstermanufaktur. Somit waren wir in bester Gesellschaft.
 
An drei Tagen voller interessanter Begegnungen und Gespräche konnten wir uns und unsere Leistungen einem breiten Publikum vorstellen. Wir freuten uns über das Interesse, die erhaltenen positiven Rückmeldungen sowie die neu geknüpften Kontakte. Es war ein gelungener Messeauftritt.   
 
Auf die kommende „denkmal“, die 2020 stattfindet, freuen wir uns schon jetzt. Sicher sind auch wir dann wieder als Austeller dabei.
            
WITTICHENAUER WOCHENBLATT
Zeitungsartikel vom 01. Dezembert 2017
                                             

            
BAUPLANUNG SCHMIDT, GÖRLITZ
Arbeitsbericht vom 31. Juli 2016
            
MDR SACHSENSPIEGEL
Beitrag über die Synagoge vom 04. November 2016
            
Freundeskreis St. Marienstern
Restaurator im Handwerk
Denkmal Messe Leipzig
Denkmal Europa
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